Industrie 4.0 und Logistik 4.0 – mal einfach erklärt!

Liebe Leser und Leserinnen,

hier habe ich mal eine Veröffentlichung gefunden, die den Begriff Industrie 4.0 einfach erklärt und vor allem auch den Nutzen in der Praxis erläutert.

Ich bin dankbar, dass im Bericht von Herrn Schlabschi kaum IT-Fachbegriffe verwendet werden und die praxisorientierten Beispiele bildlich dargestellt werden.

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Aber warum „Logistik 4.0“?

Bezogen auf Ladungsträger bietet sich folgende Erklärung an:

Logistik-Revolution „SchäferKiste“

Wer hätte das gewusst? Die erste Logistik-Revolution ist meines Erachtens die gute, alte Schäferkiste. Bereits im Jahre 1953 entstand der LAGER-FIX-Kasten aus Metall, der den Schäfer-Brüdern den Einstieg in die Lagerlogistik ermöglichte. Heute ist meines Wissens die Schäfer Gruppe mit ca. 9500 Mitarbeitern Europas größter Anbieter für Lagerlogistik und der Name Schäferkiste eine bekannte Marke. (Quelle SSI Schäfer)

Logistik-Revolution „ISO-Container“

Die zweite Logistik-Revolution ist für mich die Einführung des ISO-Containers. 1956 verschiffte der Amerikaner Malcom McLean als erster 58 Container mit dem Schiff Ideal X von Newark nach Houston; 1961 legte die Internationale Organisation für Normung (ISO) erstmals international gültige Maße für die ISO-Container fest. Weltweit waren Mitte 2010 ca. 27,5 Mio. TEU (Twenty-foot Equivalent Unit, 20`und 40`Container) weltweit im Umlauf. (Quelle Wikipedia)

Logistik-Revolution „Europalette und –gitterbox“

1961 wurde die Europalette bzw. Europoolpalette standardisiert und in den Markt gebracht. Initiatoren waren verschiedene Bahngesellschaften, die eine einheitliche tauschfähige Transportpalette benötigten. Heute sind mehr als 450 Mio. Europaletten nur unter dem Markensiegel EPAL im Umlauf. Jährliche werden mehr als 67 Mio. Europaletten neu gefertigt. (Stand 2012, Quelle EPAL)

1968 wurde die Eurogitterbox vereinheitlicht. Die Vereinigung der internationalen Bahnen, die beide Euro-Ladungsträger in den Verkehr gebracht hat, hieß „Union Internationale des chemins de fer – kurz UIC“, daher werden Eurogitterboxen heute oft als UIC-Gitterboxen bezeichnet. Leider sind mir keine Angaben zur Menge im Markt bekannt. Laut EPAL werden pro Jahr allerdings rd. 220.000 Gitterboxen repariert.

Beide Ladungsträger haben das Grundmaß 1200x800mm. Das komplette Umfeld wie LKW-Ladefläche, Regalstellplätze, Flurfördergeräte usw. sind auf dieses Maß ausgerichtet. Leider hat man damals den ISO-Container nicht berücksichtigt, dort passt das Maß 1200x800mm nicht optimal.

Logistik-Revolution „LCB (LogisticCarrierBox)“

Bezogen auf den Ladungsträger bietet sth-systeme mit der Neuentwicklung LCB LogisticCarrierBox, die 4. Logistik-Revolution an. Auf Basis der Eurogitterbox haben wir die LCB mit Auszügen ausgestattet, die auf 4 Ebenen frei konfigurierbar sind. Die LCB hat das Grundmaß 1200x800mm, ist mit Gitterboxen im Verbund stapelbar und eine Europalette kann aufgestellt werden. Die Vorteile eines standardisierten Sonderladungsträgers liegen auf der Hand. Kostengünstig im Vergleich zu Sonderladungsträgern und dennoch kompatibel mit der Norm.

Die abschließbaren Auszüge sichern Ihre Waren auf dem Lieferweg und im Lager. In Verbindung mit bspw. RFID-Technologie ist die LCB der Ladungsträger für die Industrie 4.0.

Weitere Informationen finden Sie hier: LCB LogisticCarrierBox

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